15.09.2025
Ozzy Osbourne ist tot – gestorben in der vergangenen Woche auf Island. Seien Sie gewiss: Das ist kein Seemannsgarn und schon gar kein Anglerlatein. Wie es dazu kam, dass der Fürst der Finsternis die Insel im hohen Norden anpeilte, ist eine ganz andere Geschichte.
Ozzy Osbourne ist tot – gestorben am Donnerstag in Island. Sie glauben, dass wir Seemannsgarn spinnen? Oder uns womöglich das Jubiläumsfest der DIG zu Kopfe gestiegen ist. Mitnichten!
Ozzy Osbourne wurde in der vergangenen Woche an der Küste von Eyjafjörður ganz in der Nähe von Grindavík auf der Halbinsel Reykjanes entdeckt. Dort war der riesige Kadaver gestrandet, wie der Rundfunksender RÚV auf seiner Webseite berichtete.
Gefunden haben ihn Umweltschützer von Whale Wise, einer britischen Organisation, die sich der Erforschung und dem Schutz der Meeressäuger widmet – mit Schwerpunkt in Island und der Salischen See, einer Meeresbucht im Nordwesten des amerikanischen Kontinents.
Forschende der Universität von Island wollen den verendeten Buckelwal nun untersuchen.
Bekannt wie ein bunter Hund
In der Walbeobachter-Szene war das 10 Meter lange Tier – wie sein berühmter Namensvetter aus Birmingham – bekannt wie ein .. nun ja .. bunter Hund. Schließlich hatte auch Ozzy Osbourne, wie jeder Wal, eine charakteristische schwarz-weiße Färbung, die den Umweltschützern von Whale Wise als Erkennungsmerkmal diente.
So konnte der riesige Meeressäuger in den vergangenen Wochen auf der Webseite Happywhale registriert werden – unter der ID HW- MN0104313. Dort lassen sich auch seine letzten Wanderrouten nachverfolgen.
Wie Ozzy zu seinem Namen kam? „Einzigartig und zäh“ habe der Wal ausgesehen, berichten die Tierschützer – eben wie der Fürst der Finsternis. Kurz vor seinem Tod gab er noch eine letzte große Show, erinnern sie sich.
Allein, so viel Wahrheit muss sein: Ozzy war eine Walkuh. Und das ist garantiert kein Anglerlatein!