01.07.2025

Islands Ringstraße schrumpft

Mehr als 1.300 Kilometer atemberaubende Naturerlebnisse: Islands Ringstraße erfreut sich bei Reisenden und Einheimischen großer Beliebtheit. Nicht umsonst heißt sie Route Nummer 1. Jetzt wird sie gekappt. Doch für die Streckenkürzung gibt es gute Gründe.  

 

Ringstraße in Island. Bild von Lucas Marcomini auf Unsplash.
Beliebter Roadtrip: eine Tour auf Islands Ringstraße. © Lucas Marcomini auf Unsplash.

Sie ist Islands Route Nummer 1: die berühmte Ringstraße, die an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes vorbeiführt. Nun wird die Straße, die einmal komplett um die Insel führt, kürzer.

 

Doch das dürfte der Beliebtheit keinen Abbruch leisten. Im Gegenteil. Denn künftig soll die Strecke nicht nur zwölf Kilometer weniger umfassen, sondern auch besser befahrbar und sicherer sein.

 

Möglich macht es die derzeit im Bau befindliche Umgehungsstraße um Hornafjörður, die im kommenden Jahr eröffnet werden soll.

Der Straßenbau verlaufe nach Plan, wie das Nachrichtenmagazin Iceland Review auf seiner Website unter Berufung auf die Isländische Straßenbehörde jetzt berichtete.

 

Ersatz für einspurige Brücken

 

Das Bauvorhaben umfasst eine 19 Kilometer lange Hauptstraße, Verbindungsstrecken von insgesamt neun Kilometern Länge und vier zweispurige Brücken.

 

Diese sollen drei ältere einspurige Brücken ersetzen, darunter die 255 Meter lange Brücke über das Hornafjarðarfljót, einen Gletscherfluss im Süden Islands. Bei der 1961 erbauten Brücke handelt es sich um die längste einspurige Brücke auf der Insel.

 

Die Bauarbeiten an der Ringstraße begannen im Spätsommer 2022.

 

Die mehr als 1.300 Kilometer lange Route verbindet die meisten Städte und Dörfer Islands, Sie führt vorbei an Vulkanfeldern, geothermischen Gebieten, heißen Quellen, Gletschern, Bergen und Wasserfällen. Wer Island erleben will, ist hier richtig.


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