21.06.2021

Island setzt auf nachhaltige Geschäfte

Island ist seit langem Vorreiter, wenn es um die erneuerbaren Energien geht. Diese Expertise wollen 30 Partner aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Bereich jetzt nutzen, um Export und Wachstum anzukurbeln – und zugleich das Klima und die Umwelt zu schützen. 

 

 

Wasserfall. Bild von Pexels auf Pixabay.
Island setzt auf Wasserkraft. © Pexels auf Pixabay.

 

Startschuss für die Initiative Green by Iceland: Mehr als 30 Partner wollen gemeinsam Projekte für erneuerbare Energien voranbringen und den Wissensaustausch stärken – über die Landesgrenzen hinaus, wie die Website Georesources jetzt berichtete.

 

Hinter dem Vorhaben steht Business Iceland, eine öffentlich-private Partnerschaft, die Islands Wettbewerbsfähigkeit in Auslandsmärkten stärken und das Wirtschaftswachstum durch Exporte ankurbeln soll.

 

Island verfügt im Bereich der erneuerbaren Energien über umfassende Expertise – deckt der Inselstaat doch seinen kompletten Strom- und Wärmebedarf über Geothermie und Wasserkraft ab.

 

In geothermischen Kraftwerken werden heißer Dampf und heißes Wasser aus vulkanischen Erdschichten umgewandelt, um Strom zu erzeugen und Häuser zu heizen.

 

Ehrgeiziges Ziel: Klimaneutralität bis 2040

 

Durch die neue Partnerschaft wollen Wirtschaft und öffentlicher Bereich gemeinsam das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen.

 

Von diesem Zeitpunkt an sollen nicht mehr klimaschädliche Treibhausgase erzeugt werden, als sich der Atmosphäre zugleich entziehen lassen. Das sieht der Nationale Klimaschutzplan vor. Und bis 2050 will Island als erstes Land weltweit frei von fossilen Brennstoffen sein.

 

Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, will die Regierung unter anderem den Ausbau der Elektromobilität forcieren. 2020 machten E-Autos bereits 60% der neuzugelassenen Wagen in Island aus (2019: 28%).

 

Teil des Netzwerkes sind unter anderem das Iceland Renewable Energy Cluster, das Innovation Center Iceland sowie die Unternehmen Rarik, Rio Tinto Iceland, die Arion Bank und die Agricultural University of Iceland.

 

 

Mehr über Green by Iceland


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